Seniorenbetreuung wird oft mit medizinischer Pflege verwechselt. Stefan Lux von der SHD Seniorenhilfe erklärt, was Seniorenbetreuung wirklich ausmacht.
Deutschland wird immer älter. Jede zweite Person in Deutschland ist heute älter als 45 und jede fünfte Person älter als 66 Jahre. Der Anteil der älteren Bevölkerung (65 Jahre und älter) in Deutschland wird aber auf 29 Prozent im Jahr 2030 steigen. Und damit steigen auch die Herausforderungen in der Seniorenbetreuung. Denn mit fortschreitendem Alter fallen viele Dinge, die Menschen bislang ohne Schwierigkeiten selbst erledigt haben, immer schwerer.
„Das bedeutet aber nicht, dass diese Menschen flächendeckend medizinische Pflege benötigen. In vielen Fällen reicht es aus, älteren Menschen dabei zu helfen, ein selbstständiges und erfülltes Leben zu führen. Das gilt auch, wenn sie möglicherweise aufgrund von Gesundheitsproblemen oder altersbedingten Einschränkungen Unterstützung benötigen. Seniorenbetreuung bezieht sich damit auf die Betreuung und Unterstützung älterer Menschen in verschiedenen Bereichen ihres täglichen Lebens“, sagt Stefan Lux, Geschäftsführer der SHD Seniorenhilfe Dortmund und SHD Seniorenhilfe Rhein-Nahe.
Seniorenhilfe: Hilfe bei der Körperpflege, beim Ankleiden, Essen, der Medikamenteneinnahme und anderen täglichen Aufgaben
Die SHD Seniorenhilfe ist Spezialdienstleisterin für die Vermittlung von Kräften in der Betreuung in häuslicher Gemeinschaft (www.shd-dortmund.de und www.shd-rhein-nahe.de). Das Unternehmen stellt an Rhein und Ruhr, in Westfalen und in der Region Rhein-Nahe für Senioren Betreuungskräfte für ein 24-Stunden-Konzept zur Verfügung und ist auch als Dienstleister für Entlastungen im Alltag gemäß Sozialgesetzbuch anerkannt.
Stefan Lux erklärt, aus welchen Elementen sich die Seniorenbetreuung zusammensetzt. Da ist zum einen die persönliche Betreuung, die beispielsweise Hilfe bei der Körperpflege, beim Ankleiden, Essen, der Medikamenteneinnahme und anderen täglichen Aufgaben umfasst. Zum anderen bezieht sich die Seniorenbetreuung auf die Haushaltsführung, also die Unterstützung bei der Reinigung des Hauses, Einkaufen, Zubereiten von Mahlzeiten, Wäsche und anderen häuslichen Aufgaben. Ebenso wichtig sind die Gesellschaft und soziale Aktivitäten. „Kommunikation, Unterhaltung, Spiele und die Begleitung zu Terminen, sozialen Veranstaltungen oder auch Spaziergängen sind regelmäßige Aufgaben in der Seniorenbetreuung. Denn nur diese Aktivitäten ermöglichen soziale Teilhabe und echtes Leben“, betont Stefan Lux.
Art und der Umfang der Seniorenbetreuung variieren je nach den individuellen Bedürfnissen
Dass sich die Seniorenbetreuung auch auf medizinische Angelegenheiten beziehen muss, versteht sich dabei aber ebenfalls von selbst. Vor allem geht es dabei laut dem Experten um die Unterstützung der medizinisch-fachlichen Pflege durch die häusliche Seniorenbetreuung. In speziellen Fällen könne die Seniorenbetreuung auch die spezielle Betreuung für Menschen mit Demenz oder Alzheimer umfassen, einschließlich Erinnerungsunterstützung, Orientierungshilfe und Aktivitäten zur geistigen Stimulation.
„Die Art und der Umfang der Seniorenbetreuung variieren je nach den individuellen Bedürfnissen und finanziellen Möglichkeiten der älteren Menschen. Sie kann zu Hause durchgeführt werden, entweder durch professionelle Betreuer oder durch Familienmitglieder, die sich um ihre älteren Angehörigen kümmern. Die Betreuung durch Familienmitglieder ist wichtig, aber natürlich auch anstrengend. Daher raten wir dazu, dass Senioren und deren Angehörige sich professionell beraten lassen, wie sie Unterstützung in der Betreuung erhalten können“, sagt Stefan Lux. Die SHD Seniorenhilfe bietet neben der Betreuung in häuslicher Gemeinschaft auch die stundenweise Betreuung (Entlastungen im Alltag gemäß Sozialgesetzbuch) an.