Ein Schlaganfall kann eine tiefgreifende Auswirkung auf das Leben einer Person und ihrer Familie haben. Betreuungspersonen müssen daher besondere Kompetenzen mitbringen, um die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern und ihnen bei der Bewältigung ihrer neuen Lebensumstände zu helfen.
270.000: So hoch ist die Anzahl der Menschen, die Jahr für Jahr in Deutschland derzeit einen Schlaganfall erleiden. Laut einer Studie der Universität von Oxford wird diese Zahl bis 2040 um 30 Prozent steigen. Das liegt an der demographischen Entwicklung, denn Alter ist der größte Risikofaktor für einen Schlaganfall. Die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe betont in dem Zusammenhang: „Das ist beunruhigend, weil der Schlaganfall die häufigste Ursache für Behinderungen bei Erwachsenen ist. Wir brauchen dringend eine Antwort auf die Frage, wer sich um die immer größer werdende Zahl von Menschen kümmert, die auf Hilfe angewiesen sein wird.“
Die Auswirkungen von Schlaganfällen auf ältere Menschen sind umfangreich
Ein Schlaganfall, auch als Apoplex bezeichnet, ist eine plötzliche Störung der Blutversorgung im Gehirn. Dies kann aufgrund einer Blockade (ischämischer Schlaganfall) oder einer Blutung (hämorrhagischer Schlaganfall) im Gehirn auftreten. Die Auswirkungen von Schlaganfällen auf ältere Menschen sind umfangreich. Physische Einschränkungen wie Lähmungen, meistens auf einer Körperhälfte, Schwierigkeiten beim Gehen oder Halten von Gegenständen, kognitive Störungen wie Gedächtnisverlust, Verwirrtheit oder Schwierigkeiten beim Denken und Verstehen und sprachliche Probleme wie Schwierigkeiten beim Sprechen oder Verstehen von Sprache (Aphasie), Probleme beim Schlucken (Dysphagie) sind die typischen Folgen und treffen die meisten Schlaganfallpatienten.
Unterstützung für Betroffene bezieht sich auf viele Bereiche
„Auch eine veränderte Wahrnehmung wie die Vernachlässigung einer Körperseite, Probleme bei der räumlichen Orientierung, Depressionen, Angstzustände, schnelle Stimmungswechsel, emotionale Labilität und Schmerzen, besonders in den gelähmten Körperteilen, sind ebenfalls Auswirkungen eines Schlaganfalls“, sagt Stefan Lux, Geschäftsführer der SHD Seniorenhilfe Dortmund und SHD Seniorenhilfe Rhein-Nahe, einem Spezialdienstleister für die Vermittlung von Kräften in der Betreuung in häuslicher Gemeinschaft (www.shd-dortmund.de und www.shd-rhein-nahe.de).
Das Unternehmen stellt an Rhein und Ruhr, in Westfalen und in der Region Rhein-Nahe für Senioren Betreuungskräfte für ein 24-Stunden-Konzept zur Verfügung und ist auch als Dienstleister für Entlastungen im Alltag gemäß Sozialgesetzbuch anerkannt. Die Betreuungskräfte der SHD Seniorenhilfe kommen regelmäßig bei Schlaganfallpatienten zum Einsatz, um diese im Alltag zu unterstützen und die Angehörigen zu entlasten. Die Unterstützung für Betroffene bezieht sich auf viele Bereiche. Neben der medizinischen Versorgung, die von Fachleuten unternommen werden muss (wie die Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie) sind vor allem Alltagshilfen und grundlegende Pflegetätigkeiten wichtig.
Ein Schlaganfall kann eine tiefgreifende Auswirkung auf das Leben einer Person und ihrer Familie haben
„Dazu gehören Hilfen bei der Mobilität, beim Essen, bei der Körperpflege und anderen täglichen Aktivitäten wie der Einnahme von Medikamenten. Ebenso sind Geduld, Einfühlungsvermögen und Verständnis wichtig für die emotionalen Bedürfnisse des Patienten. Dadurch steht auch emotionale Unterstützung im Fokus der Betreuungssituation, genau wie die Kommunikation. Die Fähigkeit, mit Patienten zu kommunizieren, die Sprach- oder Verständnisprobleme haben, ist von herausragender Bedeutung“, betont Stefan Lux, der auch auf die Zusammenarbeit mit Fachleuten hinweist. Die SHD-Betreuungskräfte kooperieren grundsätzlich eng mit Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden und anderen medizinischen Fachkräften zusammen, um die bestmögliche Betreuung und Versorgung sicherzustellen.
Zusammengefasst bedeutet das laut Stefan Lux: „Somit kann ein Schlaganfall eine tiefgreifende Auswirkung auf das Leben einer Person und ihrer Familie haben. Dadurch sind eine umfassende Unterstützung und Betreuung in häuslicher Gemeinschaft essentiell, um die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern und ihnen bei der Bewältigung ihrer neuen Lebensumstände zu helfen.“
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