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Betreuungslücke schließen: Situation für Betreuungskräfte politisch verbessern

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Die Zahl der Alzheimer-Erkrankungen steigt massiv an – das wird auch zu stark wachsendem Bedarf in der 24-Stunden-Seniorenbetreuung führen.

In Deutschland leben gegenwärtig rund 1,7 Millionen Menschen mit Demenz. Die meisten von ihnen sind von der Alzheimer-Krankheit betroffen. Jahr für Jahr treten mehr als 300.000 Neuerkrankungen auf, meldet die Deutsche Alzheimer Gesellschaft. Und die Tendenz ist steigend: „Infolge der demografischen Veränderungen kommt es zu weitaus mehr Neuerkrankungen als zu Sterbefällen unter den bereits Erkrankten. Aus diesem Grund nimmt die Zahl der Demenzkranken kontinuierlich zu. Sofern kein Durchbruch in Prävention und Therapie gelingt, wird sich nach Vorausberechnungen der Bevölkerungsentwicklung die Krankenzahl bis zum Jahr 2050 auf rund drei Millionen erhöhen“, heißt es weiterhin.

Und dies wiederum führe zu einem stark wachsenden Betreuungsbedarf von Alzheimer-Patienten, nicht nur rein medizinisch, sondern gerade in den ersten Stadien auch bei allen alltäglichen und sozialen Aktivitäten, betont sagt Stefan Lux von der SHD Seniorenhilfe Dortmund und der SHD Seniorenhilfe Rhein-Nahe (www.shd-dortmund.de und www.shd-rhein-nahe.de). Das Unternehmen stellt an Rhein und Ruhr, in Westfalen und in den Regionen Rhein-Nahe und Rhein-Main für Senioren Betreuungskräfte für ein 24-Stunden-Konzept zur Verfügung, um Senioren die Unterstützung zukommen zu lassen, die sie wirklich benötigen und damit den Verbleib in den eigenen vier Wänden sicherzustellen. „Alzheimer-Patienten sollten die Möglichkeit bekommen, so lange wie irgendwie möglich in ihrem heimischen Umfeld zu verbleiben. Das ist alleine nicht möglich, und viele Familien können auch nicht 24 Stunden für den erkrankten Angehörigen da sein. Daher ist ein 24-Stunden-Betreuungskonzept in den eigenen vier Wänden eine adäquate Lösung, selbstbestimmtes Leben und professionelle Begleitung zu kombinieren.“

Der Bedarf in der häuslichen Betreuung und Versorgung wachse ohnehin sehr stark und werde durch den Anstieg der Alzheimer-Erkrankung möglicherweise potenziert, sagt Stefan Lux. „In Deutschland gibt es bereits rund 17,5 Millionen Menschen, die 65 Jahre oder älter sind. Damit bildet die Zielgruppe Senioren einen prozentualen Anteil von rund 21 Prozent an der Gesamtbevölkerung in Deutschland. 2060 wird der Anteil laut Berechnungen bei rund 34 Prozent liegen. Und viele Menschen brauchen im Alter Unterstützung im Alltag, weil die Knochen nicht mehr mitmachen oder eine chronische Krankheit für Einschränkungen sorgt. Wenn eine steigende Anzahl an Alzheimer-Patienten hinzukommt, ist es dringend nötig, schon jetzt die Situation für Betreuungskräfte zu verbessern, damit es nicht zu einer erheblichen Versorgungslücke kommt.“

Die allermeisten Kräfte in der häuslichen Seniorenbetreuung stammen aus Osteuropa, und vor allem Menschen aus Nicht-EU-Staaten wie der Ukraine begegnen hierzulande erheblichen aufenthalts-, arbeits- und sozialversicherungsrechtlichen Schwierigkeiten. „Das Problem: Viele ukrainische Betreuungskräfte halten sich bereits in Deutschland mit einem Touristenvisum auf und gehen einer nicht angemeldeten Tätigkeit nach. Das ist dann Schwarzarbeit, die zu vielen Risiken und Unsicherheiten führt. Wir müssen Schwarzarbeit verhindern und genauso müssen wir dafür sorgen, dass Menschen in einer Betreuungssituation auch eine gute und persönliche Hilfe erhalten können.

Diesem offensichtlichen Bedürfnis stehen die rigiden Auslegungen des Ausländerrechts entgegen. Entsprechende Betreuungskräfte werden also automatisch in die Schwarzarbeit gedrängt“, sagt Stefan Lux, der auch stellvertretender Vorsitzender des Bundesverbandes Haushaltshilfe und Seniorenbetreuung e.V. (BHSB) ist. Er fordert daher ein radikales Umdenken seitens der Politik und setzt sich gemeinsam mit dem Verband für einen strukturierten politischen Prozess ein, auch in direkter Abstimmung mit dem Bundesgesundheitsministerium.

„Nur auf diese Weise können wir alle gemeinsam verhindern, dass es zu einem echten Betreuungsnotstand kommen wird, wenn die demografische Entwicklung und die steigenden Zahlen bei der Alzheimer-Erkrankung voll durchschlagen. Wir müssen uns jetzt auf die Zukunft vorbereiten und nicht warten, bis sie da ist“, stellt der Unternehmer heraus.

 

Pressekontakt:

SHD Seniorenhilfe Dortmund GmbH

Stefan Lux

Berghofer Straße 176

44269 Dortmund

Telefon: 0231 5897988-0

E-Mail: info@shd-dortmund.de

Internet: www.shd-dortmund.de

 

 

Über die SHD Seniorenhilfe Dortmund GmbH

Die SHD Seniorenhilfe Dortmund GmbH ist ein von Stefan Lux geführtes Unternehmen aus Dortmund, das sich auf die 24-Stunden-Seniorenbetreuung spezialisiert hat. Dafür arbeitet die SHD Seniorenhilfe Dortmund mit mehr als 1000 osteuropäischen Pflegekräften zusammen, die eine Rundum-Betreuung und -Versorgung der Kunden gewährleisten. Dazu gehören alle Tätigkeiten der Haushaltsführung wie Einkaufen, Putzen, Waschen, Kochen oder Bügeln, aber auch eine individuelle Unterstützung bei alltäglichen Dingen des Lebens, etwa der Körperpflege und -hygiene, beim An- und Auskleiden sowie bei der Grundpflege. Dabei stimmen sich die Betreuungskräfte eng mit Ärzten und Therapeuten ab. Ebenso gehört die soziale Begleitung zum Aufgabengebiet der SHD Seniorenhilfe Dortmund- Betreuungskräfte. SHD Seniorenhilfe Dortmund übernimmt dabei die gesamte Beratung, Organisation und Logistik, sodass Kunden im Rahmen der Seniorenhilfe des Dortmunder Unternehmens sämtliche Leistungen aus einer Hand erhalten und über einen festen Ansprechpartner verfügen. Die SHD Seniorenhilfe Dortmund GmbH ist an Rhein und Ruhr sowie in Westfalen für Kunden tätig. Seit Anfang 2018 bietet die SHD ihre Dienstleistungen auch unter dem Label SHD-Rhein-Nahe von Bockenau bei Bad Kreuznach in der gesamten Region Rhein-Nahe an.