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Mangelernährung im Alter: Ursache und Vorbeugung

Mangelernährung in der Pflege

Table of Contents

Eine gesunde und ausgewogene Ernährung bildet die Basis unserer Gesundheit. Im Falle von Erkrankungen oder bei fortgeschrittenem Alter spielt die Nahrungsaufnahme eine wichtige Rolle. Ernähren wir uns zu einseitig oder essen einfach zu wenig, kann sich daraus mit der Zeit eine Mangelernährung mit schwerwiegenden Folgen entwickeln. Leider betrifft dieses Problem in Deutschland vermehrt ältere Menschen, was nicht immer auf eine einseitige Nahrungszufuhr zurückzuführen ist. Auch typische Alterserscheinungen, chronische Krankheiten, medikamentöse Nebenwirkungen oder psychische Probleme können bei Senioren zu einer medizinisch Malnutrition genannten Mangelernährung führen.


Das Wichtigste im Überblick

  • Bei einer Malnutrition ist das Gleichgewicht zwischen dem Bedarf und der Zufuhr von Nährstoffen gestört.
  • Eine Mangelernährung kann zum unkontrollierten Abbau von Kraft und Gewicht führen, was weitere Krankheiten begünstigen kann.
  • Ein unkontrollierter Gewichtsverlust kann im Alter schlechter kompensiert werden.
  • Bei der Malnutrition wird zwischen Unterernährung und Fehlernährung unterschieden, um Therapien anzupassen.
 
 

Ab wann spricht man von einer Mangelernährung?

Bei der Mangelernährung handelt es sich um einen anhaltenden Zustand, der durch eine unzureichende Nahrungszufuhr herbeigeführt wird. Der Körper wird mit zu wenig Energie und Nährstoffen versorgt, was zu einem Ungleichgewicht zwischen Nährstoffbedarf und Nährstoffzufuhr führt. Hält dieser Zustand über einen längeren Zeitraum an, kann dies zu messbaren Veränderungen der mentalen sowie körperlichen Kraft und damit der Leistungsfähigkeit führen. Messbar sind insbesondere unkontrollierbare Verluste bei der Muskelmasse und beim Körpergewicht.

In den Industrieländern sind ältere Menschen besonders gefährdet: Von den Menschen mit einer Mangelernährung in Deutschland sind etwa 60 % bereits über 80 Jahre alt. Eine Mangelernährung kann sich unabhängig von der Nahrungsform entwickeln, sodass auch Vegetarier oder Veganer betroffen sein können. Das Risiko für eine Malnutrition ist für Menschen mit Tumorerkrankungen oder mit chronischen Krankheiten im Bereich des Verdauungssystems erhöht. 


Welche Arten von Mangelernährung gibt es?

Bei den Formen einer Malnutrition wird zwischen quantitativer und qualitativer Mangelernährung unterschieden:

Quantitative Mangelernährung (Unterernährung)

Bei einer quantitativen Mangelernährung werden dem Körper nicht genügend Kalorien zugeführt, sodass es zu einer Unterversorgung mit Nährstoffen kommt. Der Energiebedarf wird durch die Nahrung nicht gedeckt. Zu den Folgen einer solchen Unterernährung gehören höhere Gewichtsverluste, Infektionsanfälligkeit und allgemeine Schwäche.

Qualitative Mangelernährung (Fehlernährung)

Nehmen Menschen über die Nahrung nicht ausreichend Vitamine, Eiweiße, Mineralstoffe und Vitalstoffe zu sich, wird von einer qualitativen Mangelernährung gesprochen. Diese Fehlernährung tritt eher schleichend auf und ist schwerer wahrzunehmen, da sie beispielsweise auch übergewichtige Menschen betreffen kann. Bei dieser Form der Fehlernährung wird dem Körper häufig zu viel Zucker, Weizen oder Fleisch zugeführt und auf wertvolle Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Obst- und Gemüsesorten sowie Pflanzen- und Tiereiweiße verzichtet. Ohne diese wichtigen Lebensmittel baut der Körper zunehmend ab, was auch das Immunsystem schwächt. Betroffene werden durch die Mangelernährung anfälliger für Infekte sowie für Alterskrankheiten. 


Wie äußert sich Mangelernährung im Alter?

Bei einer Unterernährung im Alter macht sich neben dem Gewichtsverlust zunächst häufig die Abnahme der Muskulatur durch Leistungsschwächen und geringere körperliche Aktivitäten bemerkbar. Der Körper zeigt Schwäche, was sich im Alter auch durch die Abnahme der Fähigkeiten im Bereich der Selbstversorgung äußern kann. Aber auch ein nachlassendes Geruchs- und Geschmacksempfinden sowie Probleme oder sogar Schmerzen beim Essen können auf eine quantitative Mangelernährung hinweisen. 

Bei Senioren ist es sehr wichtig, eine Mangelernährung so früh wie möglich wahrzunehmen oder festzustellen. Geschieht dies nicht, kann es zu schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen kommen. Zu den ersten Anzeichen einer Malnutrition gehören:

  • wenig Appetit oder völlige Appetitlosigkeit
  • starker Gewichtsverlust (unbeabsichtigt) und zu niedriger BMI
  • einseitige Ernährung
  • Hautveränderungen
  • Schwäche
  • verminderte Reaktionsfähigkeit
  • Mundtrockenheit
  • Verwirrtheit
  • übermäßige Müdigkeit
  • Infektionsanfälligkeit
  • verlangsamte Heilungsverläufe und Gesundungsphasen nach Erkrankungen und Infektionen
  • vermehrt Schwindel, Stürze und Brüche wegen Leistungseinbrüchen und Muskelabbau


Bei älteren Menschen sollte deshalb eine regelmäßige Kontrolle des Gewichts durchgeführt werden. Als besorgniserregend gilt eine ungewollte Gewichtsabnahme von 1 % bis 2 % des normalen Gewichts innerhalb einer Woche. 


Welche Folgen kann Mangelernährung für Senioren haben?

Eine Mangelernährung geht bei Senioren mit einem erhöhten Sterblichkeitsrisiko einher. Durch den Mangel weisen Betroffene einen schlechteren Gesundheitszustand auf. Die Muskulatur baut ab, sodass Mangelernährte im Alltag mit immer mehr Herausforderungen und Einschränkungen konfrontiert werden. 

Durch die chronische Fehlernährung kann es zu schwerwiegenden Folgen für die Gesundheit kommen. Durch die unzureichende Zufuhr von notwendigen Nährstoffen wie Fetten, Kohlenhydraten, Eiweißen, Mineralstoffen und Vitaminen kann nach und nach das ganze Organsystem geschädigt werden. Beschädigte Organe können ihrer Funktion dann nicht mehr nachkommen. Dies betrifft insbesondere das Gehirn, die Nieren und die Leber. Durch den gleichzeitigen Abbau von Muskeln und Knochen werden die Folgen einer Malnutrition noch beschleunigt, was sich in der Bewegungsfreiheit bemerkbar macht. Auch das Immunsystem wird durch eine Mangelernährung in Mitleidenschaft gezogen. Mangelernährte werden anfälliger für Krankheiten. 

Regelmäßig treten bei Malnutrition im Alter nachstehende Veränderungen auf:

  • verschlechterte Wundheilung
  • Krankheits- und Infektanfälligkeit
  • verschlechterte Prognosen betreffend anderer Erkrankungen
  • Konzentrationsstörungen
  • Müdigkeit
  • Kraftlosigkeit
  • Blutdruckunregelmäßigkeiten
  • Sehstörungen
  • Kopfschmerzen
  • Haarausfall und brüchige Nägel
  • höheres Sturzrisiko
 
 

Was sind die Ursachen von Mangelernährung?

Eine Mangelernährung muss bei Senioren nicht immer mit einer einseitigen Ernährung in Zusammenhang stehen. Es kann beispielsweise auch vorkommen, dass Zahnprothesen nicht richtig passen und beim Kauen Schmerzen bereiten, weshalb auf das Essen verzichtet wird. Auch die im Alter oft auftretenden chronischen Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes können zu einem schlechten Ernährungszustand führen. Darüber hinaus gilt Appetitlosigkeit als Nebenwirkung von vielen Medikamenten. Auch die Trauer um einen nahestehenden Menschen und andere psychische Probleme können zu Depressionen führen, die ebenfalls mit Appetitlosigkeit und weiteren Anzeichen verbunden sein können.

Bei Patienten mit einer fortgeschrittenen Demenz kann häufig beachtet werden, dass sie das Essen einfach vergessen. Die Risikofaktoren und Ursachen für eine Mangelernährung im Alter sind vielschichtig, während bei jüngeren Menschen oft Krankheiten ursächlich sind. 

Betrifft eine Mangelernährung ältere Menschen, werden die ausschlaggebenden Faktoren wie folgt unterschieden:

  • Altersassoziierte Besonderheiten in der Ernährung: Kau- und Schluckprobleme, Beeinträchtigungen an Händen und Armen, geistige Beeinträchtigungen, eingeschränkte Beweglichkeit, Appetitlosigkeit, Nachlassen des Durstgefühls, längere Sättigung
  • Individuelle Zusammenhänge im Leben: Depressionen, Motivationslosigkeit, fehlende Einkaufshilfen, Finanzmangel, neue Lebensumstände, zu wenig Wissen über Ernährung
  • Medikamente und Krankheiten: Schluckstörungen und andere Funktionsstörungen, chronische Schmerzen, akute Krankheiten oder Infektionen, Stürze, Unfälle, eingeschränkte Mobilität, Demenz, Magen-Darm-Beschwerden, Nebenwirkungen von Medikamenten
  • Operationen: Umfangreichere Operationen, insbesondere am Magen oder Darm, verursachen bei einem Patient im fortgeschrittenen Alter Symptome wie Stress und einen erhöhten Nährstoffbedarf, was zu Ernährungsproblemen führen kann.
 
 

Wie kann man einer Mangelernährung im Alter vorbeugen?

Prävention und Früherkennung sind bei einer Mangelernährung wichtig. Eine frühzeitig eingeleitete Therapie verspricht noch immer den größten Erfolg. Aufmerksam sollten Betroffene oder Angehörige bei einem Gewichtsverlust werden. Senioren können erhebliche Verluste des Körpergewichts nur schwer ausgleichen.

Bei der Feststellung einer Malnutrition wird auf Sceening-Methoden gesetzt. Diese Fragenkataloge sind hilfreich, um eine Mangelernährung zu erkennen und enthalten auch Informationen zu benötigten Nährstoffen und Ursachen. Zu den bekannten Screenings gehören das MNA Mini Nutricional Assessment und das MUST Malnutricion Universal Screening, die beide online zum Download vom DGEM Deutsche Gesellschaft für Ernährungsmedizin e.V. zur Verfügung gestellt werden. 

Vorbeugend sollte sich jeder ältere Mensch mit Sorgfalt um seine ausgewogene Ernährung bemühen, um gar keinen Mangel entstehen zu lassen. Kann diese Fürsorge selbst nicht mehr geleistet werden, sollten pflegende Angehörige oder Pflegekräfte einen gesunden Ernährungszustand unterstützen. Der Energiebedarf sinkt im Alter durch den langsameren Stoffwechsel und weniger Aktivitäten. Bei Menschen über 65 Jahre sollten Männer jedoch noch immer etwa 2.000 Kalorien und Frauen ca. 1600 Kalorien zu sich nehmen. Angehörige sollten aufmerksam beobachten, ob die Gefahr einer Mangelernährung besteht. Bei Zweifeln sollte der Hausarzt konsultiert werden, da dieser auch beratend einschreiten oder mit therapeutischen Maßnahmen weiterhelfen kann. 


Mangelernährung in der Pflege

Pflegende Angehörige oder auch Betreuungskräfte in der 24 Stunden Betreuung der SHD Seniorenhilfe Dortmund achten auf eine gesunde sowie nährstoffreiche Ernährung und kennen auch die Symptome einer Mangelernährung. Wichtig ist auch, dass Senioren jeden Tag ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen. Es ist hilfreich, gemeinsam über die Ernährung zu sprechen und die entwickelten Pläne auch umzusetzen. Hierbei müssen nicht nur die bevorzugten Lebensmittel oder Speisen berücksichtigt werden, sondern auch potenzielle Schluckstörungen oder andere Hinderungsgründe. Bei Bedarf, also bei Verdacht auf eine Mangelernährung, müssen zusätzlich ärztliche und therapeutische Maßnahmen eingeleitet werden. Hier kommt häufig auch eine professionelle Ernährungsberatung in Betracht. 

Eine Malnutrition ist in der Regel alleine kein Grund für eine Pflegebedürftigkeit mit Pflegegrad. Ein entsprechender Antrag oder Höherstufungsantrag kommt in Betracht, wenn zusätzliche Erkrankungen die Selbstständigkeit beeinflussen. Je nach Einschränkungen in den Fähigkeiten und dem damit verbundenen Unterstützungsbedarf kann es sein, dass ein Pflegegrad anerkannt wird oder eine Höherstufung erfolgt.

Bei der Ernährung im Pflegealltag muss der Fokus auf der bedarfsgerechten Nährstoffversorgung liegen. Hierfür ist es erforderlich, dass

  • das Körpergewicht nach Maßgabe des BMI kontrolliert und beobachtet und
  • die Ernährung je nach Energiemangel oder Nährstoffmangel angepasst wird
  • und die Versorgung stets gewährleistet sein muss.


Wenn ältere Menschen nicht mehr so viel oder aber gar nicht mehr essen möchten, muss den Ursachen dafür auf den Grund gegangen werden. Es kann sein, dass Schmerzen ursächlich sind oder eine Appetitlosigkeit aufgetreten ist. Auch die allgemeine Lebenslage sollte vor dem Hintergrund von Trauer, Einsamkeit oder Depressionen analysiert werden. Lässt sich eine Ursache nicht feststellen, sollte der Arzt zu Rate gezogen werden. Dieser kann beispielsweise auch Trinknahrung verordnen, falls beispielsweise Schluck- und Kaustörungen vorliegen.

Angehörige können erste Anzeigen einer Mangelernährung auch feststellen, wenn zum Beispiel die Kleidung sichtlich zu locker sitzt.

Folgende Tipps können bei der Pflege Mangelernährter helfen:

  • Ernährungsprotokoll: Das kontinuierliche Notieren der Mahlzeiten und Umstände birgt ein großes Potenzial, die Ernährung immer den aktuellen Gegebenheiten anzupassen. Es lassen sich bevorzugte Speisen feststellen oder das Essen selbst – beispielsweise durch Pürieren von Gemüse – erleichtern. Die Beobachtung im Ernährungsprotokoll ermöglicht das Einhalten von Ernährungszielen, die mit dem Ernährungsberater oder Arzt festgelegt wurden.
  • Gewicht kontrollieren: Das Sinken des Körpergewichts kann ein Indiz für eine Mangelernährung sein. Eine Kontrolle ist aber auch wichtig, um Fortschritte festzustellen. Wenn das regelmäßige Wiegen nicht möglich ist, kann dafür auch der Umfang des Oberarmes regelmäßig mit einem handelsüblichen Maßband gemessen werden. Wenn Senioren Muskeln und Gewicht abbauen, kann dies am Oberarm schnell festgestellt werden. Diese Messung kann auch bei bettlägerigen Menschen vorgenommen werden. 
  • Ernährung anpassen: Ernährungsumstellungen sollten immer nur nach Rücksprache mit dem Arzt erfolgen. Bei Energiemangel hilft die Aufnahme von fett- und proteinreichen Lebensmitteln wie Getreide, Eier, Öle oder Hülsenfrüchte beim Ausgleich. Um einen Nährstoffmangel auszugleichen, sollten die Mahlzeiten abwechslungsreich gestaltet werden. Durch eine schonende Garung frischer und bevorzugt pflanzlicher Nahrung bleiben viele Nährstoffe erhalten. Zusätzlich können kleine Snacks aus Gemüse oder Obst zu Fortschritten führen. Häufig empfehlen Ärzte eine zusätzliche Nahrungsergänzung. 
  • Mahlzeiten zubereiten: Bei Kau- und Schluckbeschwerden können zur leichteren Aufnahme viele Speisen kleingeschnitten, zu Brei verarbeitet oder püriert werden. Für eine hochkalorische Ernährung bieten sich Trinkmahlzeiten an, die in verhältnismäßig kleinen Portionen viele Kalorien beherbergen. Eine ärztlich verordnete Ernährung durch Trinknahrung wird in der Regel von der Krankenkasse bezahlt.
  • Versorgung optimieren: Die Versorgung beginnt schon mit der Essensplanung (auch im Voraus!) und dem Einkauf. Es sollten frische und gesunde Lebensmittel für eine schonende Zubereitung eingekauft werden. Wenn das Einkaufen von Angehörigen oder Betreuungskräften übernommen werden soll, müssen Informationen über spezielle Ernährungsformen oder Unverträglichkeiten mitgeteilt werden. Bei Bedarf können auch Menübringdienste wie Essen auf Rädern beauftragt werden, um eine Versorgung zu gewährleisten. 


In bestimmten Situationen können ernährungstherapeutische Maßnahmen erforderlich sein. Befinden sich Betroffene im Krankenhaus oder leben vegan, können diese Umstände eine Malnutrition begünstigen. Klinisches Personal sollte auf mögliche Nährstoffmängel hingewiesen werden. Bei einer vegetarischen oder veganen Ernährung sollte auf die Zufuhr von Eiweiß, Eisen und Vitamin B 12 geachtet werden – notfalls durch Nahrungsergänzungsmittel, die der Arzt empfehlen kann.

Eine Besonderheit gilt für Menschen mit Demenz, da diese zusätzlich zur Grunderkrankung durch Unruhe oder Herumlaufen viel mehr Energie benötigen. Bei Appetitlosigkeit kann es helfen, die Speisen wegen des fehlenden Geruchs- und Geschmacksinns intensiver zu würzen oder Speisen zu kochen, die Betroffenen in Kindertagen gut geschmeckt haben. Außerdem regen Spaziergänge den Appetit an. Demenzpatienten profitieren von Routinen, was auch für feste Zeiten beim Essen gilt. Weigern sich Demenzbetroffene partout, Essen zu sich zu nehmen, muss der behandelnde Arzt vielleicht die Entscheidung über eine künstliche Ernährung treffen. 

Um dem weit verbreiteten Vitamin-D-Mangel vorzubeugen, können generell Mahlzeiten mit Speisepilzen, Seefischen oder Eiern angeboten werden. Bei Vitamin D spielt jedoch auch das Sonnenlicht eine wichtige Rolle, da der Körper den Großteil des Vitamins bei Aufenthalten im Freien selbst produziert. Leider verliert sich diese körpereigene Fähigkeit mit zunehmendem Alter, weshalb häufig ein entsprechendes Vitaminpräparat empfohlen wird.


Fazit

Wer sich nicht mit der Materie der Mangelernährung auseinandersetzt, kann kaum glauben, dass im Industriestaat Deutschland mit allen Möglichkeiten der Lebensmittelversorgung tatsächlich Menschen unter Mangelernährung leiden. Insbesondere ältere Menschen sind von der Mangelernährung betroffen, was auf vielfältige Ursachen zurückzuführen sein kann. Dennoch trifft es mangelernährte Senioren besonders hart: der meist schon durch alterstypische Erscheinungen und Krankheiten geschwächte Körper wird durch die Unterversorgung mit Nährstoffen und Mineralien zusätzlich nachhaltig geschädigt. 

Die gesunde Ernährung ist für Menschen jeden Alters wichtig! Während junge und gesunde Menschen in der Regel potenzielle Ernährungsdefizite noch gut „wegstecken“ und ausgleichen können, mangelt es alten und kranken Menschen häufig an der dafür notwendigen Kraft und Motivation. Mit diesem Wissen legt das Team der SHD Seniorenhilfe Dortmund gesteigerten Wert darauf, dass die bei der 24 Stunden Betreuung eingesetzten Betreuungskräfte auf Wunsch (oder ärztlicher Verordnung) schon bei der Planung der Mahlzeiten und beim Einkauf eine gesunde Ernährung unterstützen. Die Betreuerinnen wissen auch, wie Speisen schonend zubereitet werden und helfen bei Bedarf auch beim Essen und Trinken. Wie Ihnen die Betreuung in häuslicher Gemeinschaft ansonsten noch bei der Prävention einer Malnutrition oder deren Therapie helfen kann, können Sie bei der SHD Seniorenhilfe Dortmund in den Informationen zur 24 Stunden Betreuung nachlesen!