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Pflegeroboter im Einsatz: Automatisierung als Chance oder Herausforderung?

Pflegeroboter sind darauf ausgelegt, bestimmte Aufgaben übernehmen zu können, die für das Pflegepersonal physisch oder organisatorisch belastend sind. Aber sie sind kein Allheilmittel. Die emotionale und soziale Interaktion durch den Menschen essenziell, um Vertrauen und Sicherheit in Betreuung und Pflege zu schaffen.

Von Stefan Lux, Geschäftsführer der SHD Seniorenhilfe Dortmund

Die zunehmende Alterung der Gesellschaft stellt das Pflegewesen vor große Herausforderungen. Der wachsende Bedarf an professioneller Betreuung trifft auf einen bereits jetzt spürbaren Fachkräftemangel, was zu der Frage führt, inwiefern moderne Technologien dazu beitragen können, die Pflege zu unterstützen und zu verbessern. Der Einsatz von Robotern in der Pflege wird zunehmend diskutiert, sowohl als Entlastung für Pflegekräfte als auch als Ergänzung zur klassischen Betreuung. Die Möglichkeiten dieser Technologie sind vielfältig, doch ihre Grenzen ebenso offensichtlich.

Technologische Unterstützung für den Pflegealltag

Pflegeroboter sind darauf ausgelegt, bestimmte Aufgaben übernehmen zu können, die für das Pflegepersonal physisch oder organisatorisch belastend sind. Dazu gehören vor allem Hebe- und Transferhilfen, die das Umlagern oder das Anheben von Pflegebedürftigen erleichtern. Diese Systeme reduzieren die körperliche Belastung für Pflegekräfte und beugen damit langfristigen gesundheitlichen Schäden vor. Weitere Einsatzmöglichkeiten bestehen in der Erinnerungsfunktion für Medikamenteneinnahmen oder in der Bereitstellung von Kommunikationstechnologien, die es pflegebedürftigen Menschen erleichtern, mit Angehörigen oder Betreuungspersonen in Kontakt zu bleiben. In einigen Fällen können soziale Roboter auch zur psychischen Stabilität beitragen, indem sie einfache Gespräche führen, Musik abspielen oder Unterhaltung bieten.

Pflegeroboter als Ergänzung, nicht als Ersatz

Trotz dieser Vorteile zeigen sich deutliche Grenzen in der Fähigkeit von Pflegerobotern, menschliche Pflege zu ersetzen. Insbesondere in der Betreuung von Menschen mit Demenz oder schweren körperlichen Einschränkungen ist die emotionale und soziale Interaktion essenziell, um Vertrauen und Sicherheit zu schaffen. Maschinen sind nicht in der Lage, individuelle Bedürfnisse in gleicher Weise zu erkennen und angemessen zu reagieren, wie es geschulte Pflegekräfte oder Betreuungspersonen können. Auch ethische Fragestellungen spielen eine wesentliche Rolle: Die Sorge vor sozialer Isolation durch eine Übertechnisierung der Pflege ist berechtigt. Gerade für ältere Menschen, die auf kontinuierliche Betreuung angewiesen sind, bleibt der menschliche Kontakt unverzichtbar.

Pflegeroboter können daher nicht als Ersatz, sondern nur als Ergänzung zur menschlichen Pflege betrachtet werden. Die Automatisierung unterstützt dort, wo sie echte Erleichterung bietet, sei es in der Mobilisierung oder in der Organisation alltäglicher Abläufe. Doch die emotionale und soziale Dimension der Pflege erfordert eine persönliche Betreuung, die durch qualifizierte Fachkräfte oder Betreuungspersonen in häuslicher Gemeinschaft geleistet wird. Die zwischenmenschliche Beziehung zwischen Betreuer und Pflegebedürftigem, die sich durch Empathie, individuelle Zuwendung und intuitive Reaktionen auszeichnet, ist durch keine Maschine zu ersetzen.

Die Zukunft der Pflege bleibt menschlich

Aus diesen Gründen bleibt die Betreuung in häuslicher Gemeinschaft die erste Wahl für eine umfassende und menschenwürdige Pflege. Während Roboter in einigen Bereichen entlasten können, schaffen sie keine wärmevolle Umgebung, die für das Wohlbefinden eines pflegebedürftigen Menschen entscheidend ist. Die Fähigkeit, auf emotionale Bedürfnisse einzugehen, intuitiv zu handeln und auf unvorhersehbare Situationen flexibel zu reagieren, bleibt weiterhin ein entscheidendes Argument für eine professionelle, von Menschen geleistete Betreuung. Eine Kombination aus technologischer Unterstützung und menschlicher Pflege ist der ideale Weg, um eine zukunftsfähige und qualitativ hochwertige Betreuung sicherzustellen.

Es kommt immer darauf an, dass wir die vielfältigen Herausforderungen, denen ältere Menschen im Alltag begegnen, erkennen und dafür Hilfestellungen und Lösungsansätze finden. Es ist unsere Aufgabe als Gesellschaft, Ältere bestmöglich zu unterstützen. In diesen Fällen hilft die Betreuung in häuslicher Gemeinschaft. Betreuungskräfte übernehmen alle Tätigkeiten der Haushaltsführung wie Einkaufen, Putzen, Waschen, Kochen oder Bügeln, aber auch die individuelle Unterstützung bei alltäglichen Dingen des Lebens, etwa der Körperpflege und -hygiene, beim An- und Auskleiden sowie bei der Grundpflege. Das schafft in einer Vielzahl von Szenarien die benötigte Entlastung für Senioren und deren Familien. Wir als SHD Seniorenhilfe schaffen ein hochindividuelles Betreuungsverhältnis, das sich nicht auf Standardlösungen beschränkt, sondern immer auf die spezifische Betreuungssituation eingeht.

Die richtigen Betreuer mit den richtigen Familien zusammenbringen

Die Art und der Umfang der Seniorenbetreuung variieren je nach den individuellen Bedürfnissen und finanziellen Möglichkeiten der älteren Menschen. Sie kann zu Hause durchgeführt werden, entweder durch professionelle Betreuer oder durch Familienmitglieder, die sich um ihre älteren Angehörigen kümmern. Die Betreuung durch Familienmitglieder ist wichtig, aber natürlich auch anstrengend. Daher beraten wir Senioren und deren Angehörige professionell, wie sie Unterstützung in der Betreuung erhalten können. Ziel ist es, die richtigen Betreuer mit den richtigen Familien zusammenzubringen. Aus den Gesprächen mit den Angehörigen, des Seniors und den Betreuern hat man einen Eindruck, wer mit wem gut auskommen, wer sich gut verstehen könnte.

Daher ist die Qualität für die SHD Seniorenhilfe Dortmund ein entscheidender Aspekt. Das Unternehmen setzt sich mit seinem Konzept von der Vielzahl von Vermittlungsagenturen ab, die die Betreuungskräfte über einen Vertragspartner im europäischen Ausland einsetzen. Die SHD Seniorenhilfe Dortmund hat seit der Gründung einen gänzlich anderen Weg gewählt und arbeitet ausschließlich mit eigenen Betreuungskräften, die in Deutschland regulär gemeldet und versichert sind. Die Kunden haben einen zentralen Ansprechpartner bei SHD, der für sie die gesamte Kommunikation und Abwicklung übernimmt.